Millionen Gebäude aus den Baujahren zwischen 1950 und1990 sind mit Asbest belastet
Eine Asbest Abwrackprämie könnte die Sanierungsquote erhöhen
Eigentümer tragen bislang alle Kosten für die Entsorgung
Fehlende Förderung führt zu unsachgemäßer Entsorgung
Es drohen große Gesundheitsrisiken
Asbest steckt noch immer in unzähligen Gebäuden in Deutschland. Häufig finden sich Asbestplatten, Asbest Putz, alte Fensterbänke mit Asbest oder ein ganzes Asbest Dach. Die Entsorgung ist aufwändig und teuer. Deshalb zögern viele Hausbesitzer. Hier setzt die Idee einer Asbest Abwrackprämie an, um finanzielle Anreize zu schaffen.
Hintergrund: Warum eine Asbest Abwrackprämie gefordert wird
Zwischen 1950 und 1990 wurden in Deutschland rund 9,2 Millionen Wohngebäude errichtet. Viele davon enthalten Asbest Wellplatten, Eternitplatten mit Asbest, Asbest Leichtbauplatten oder andere asbesthaltige Baustoffe. Jährlich erkranken rund 4.000 Menschen an asbestbedingten Krankheiten. Eine staatliche Förderung, ähnlich der Auto-Abwrackprämie, könnte einen entscheidenden Beitrag für Umwelt und Gesundheit leisten.
Was wäre die Asbest Abwrackprämie?
Die Asbest Abwrackprämie könnte ein staatliches Förderprogramm sein, abgewickelt über die KfW. Der Staat könnte bis zu 50 % der Entsorgungskosten übernehmen. Das könnte für den Rückbau von Asbestplatten oder für die Entfernung von Asbest Dämmung mit Asbestwolle gelten. Der finanzielle Anreiz würde dafür sorgen, dass mehr Gebäude fachgerecht saniert und gesundheitsgefährdende Materialien konsequent entfernt werden.
Aktuelle Kostensituation ohne Abwrackprämie
Ohne Förderung kostet eine Asbestsanierung schnell vier- oder fünfstellige Beträge. Selbst kleine Bauteile wie eine Fensterbank mit Asbest können hohe Entsorgungskosten verursachen. Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus mit alten Floor-Flex-Platten als Fußboden kommen schnell mehrere tausend Euro zusammen. Hausbesitzer bleiben derzeit auf diesen Kosten sitzen.
Probleme ohne Förderung für Asbest-Entsorgung
Viele Eigentümer lassen asbesthaltige Materialien wie Sauerkrautplatten mit Asbest oder eine Asbest Dämmung im Haus, weil die Sanierungskosten zu hoch sind. Teilweise landen diese gefährlichen Stoffe sogar im Hausmüll oder werden beim Renovieren unbeabsichtigt beschädigt. Da man nicht sicher sagen kann, “wie Asbest aussieht”, wird das Risiko unterschätzt. Ohne Asbest Test und fachgerechte Entsorgung besteht erhebliche Gesundheitsgefahr für Bewohner, Handwerker und Nachbarn.
Vorteile einer Asbest Abwrackprämie
Eine staatliche Förderung hätte zahlreiche Vorteile:
- Beschleunigung der Asbestsanierung
- Finanzielle Entlastung der Hausbesitzer
- Weniger illegale Entsorgung.
Aktuelle Fördermöglichkeiten statt Abwrackprämie
Aktuell existieren keine direkten Zuschüsse für die Entsorgung von Asbestplatten und anderen Materialien. Zwar gibt es KfW-Förderungen für energetische Sanierungen, doch nicht explizit für die Asbestsanierung. Damit bleibt eine wichtige Förderlücke bestehen. Die Obolus Group unterstützt Hausbesitzer dennoch vom Asbest Test bis zur Asbestsanierung.
Fazit zur Asbest Abwrackprämie
Eine Asbest Abwrackprämie wäre ein wichtiger Schritt, um die Millionen Altlasten in deutschen Gebäuden endlich systematisch zu beseitigen. Sie würde Hausbesitzer motivieren, entlasten und Asbestsanierungen sicherer machen.
FAQs zur Asbest Abwrackprämie
Was ist die Asbest Abwrackprämie und gibt es sie schon?
Derzeit gibt es keine Asbest Abwrackprämie. Sie wird jedoch von Experten und Gewerkschaften gefordert.
Wer würde von einer Asbest Abwrackprämie profitieren?
Vor allem private Hausbesitzer, die ihre Immobilien von Asbest befreien möchten.
Wie hoch wäre die Förderung bei einer Asbest Abwrackprämie?
Diskutiert wird eine Unterstützung von bis zu 50 % der Entsorgungskosten.
Welche Alternativen zur Abwrackprämie gibt es aktuell?
Momentan nur indirekte Förderungen über energetische Sanierungsprogramme.
Warum fordern Gewerkschaften eine Asbest Abwrackprämie?
Weil jährlich tausende Erkrankungen auf Asbest zurückgehen und Asbest nach wie vor weit verbreitet ist.