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Schlüsselpunkte:

Asbest ist ein hochgiftiger Baustoff, mit schwerwiegenden gesundheitlichen Auswirkungen

Spezielle Schutzmaßnahmen sind notwendig und vorgeschrieben

Pflicht einer fachgerechten Entsorgung

Kosten fallen auch bei Selbstentsorgung an

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass man Asbest nicht selbst entsorgen darf, wenn es in großen Mengen vorhanden oder nicht in Zement gebunden ist. Doch auch ganz abgesehen von den gesetzlichen Vorschriften empfiehlt es sich, eine Fachfirma damit zu beauftragen, die sich auf diesen gefährlichen Stoff spezialisiert hat. Selbstentsorgung ist nur in manchen Fällen möglich, aber mit hohen Risiken und gesetzlichen Auflagen verbunden.

  • Asbest ist ein hochgiftiger Baustoff, mit schwerwiegenden gesundheitlichen Auswirkungen
  • Spezielle Schutzmaßnahmen sind notwendig und vorgeschrieben
  • Pflicht einer fachgerechten Entsorgung
  • Kosten fallen auch bei Selbstentsorgung an

Asbest Entsorgen – Kosten

Die Kosten, um Asbest zu entsorgen, variieren je nach Umfang der Arbeit und der Menge des Asbests. Grundsätzlich sind die Kosten bei der Beauftragung einer Fachfirma etwas höher als bei der Selbstentsorgung, jedoch bietet die Fachfirma mehr Sicherheit und eine einfachere Planung, da ein Kostenvoranschlag gegeben wird. 

Wenn man Asbest selbst entsorgen möchte, kann man diese Kosten, aber auch die Risiken schwer selbst einschätzen und man sollte sich folgende Fragen stellen:

  • Wie viel Asbest wurde verbaut?
  • Wie viele Sondermüllsäcke sind notwendig?
  • Wie hoch fallen die Kosten (abhängig von der Menge) auf der Sondermülldeponie aus?
  • Wie viel kosten die Schutzmaßnahmen, wie ein spezialisierter Staubsauger (Staubklasse H mit Zusatzanforderungen für Asbest), Schutzkleidung etc.?
  • Wie viele Helfer sind notwendig und welche Kosten fallen in diesem Zusammenhang an?
  • Wie lange braucht man, um Asbest auszubauen und zu entsorgen?
  • Kann Asbest komplett entfernt werden oder bleiben noch gefährliche Restfasern übrig?

Asbest selbst entsorgen

Auch wenn man Asbest selbst entsorgen möchte, fallen Kosten an, die 20€ pro Quadratmeter übersteigen können. Diese Kosten setzen sich aus den folgenden Kostenpunkten zusammen:

  • Kosten für Schutzkleidung und Atemschutzmasken: 50€ – 100€
  • Spezielle Asbest-Abfallsäcke, sogenannte Big Bags: 5€ – 10€ pro Stück
  • Entsorgungsgebühren auf dem Wertstoffhof: 100€ bis 300€ pro angefangener Tonne
  • Kosten für Transportmittel: variabel
  • Kosten für Helfer und ihre Verpflegung

Asbestentsorgung vom Fachmann

Die Beauftragung einer Fachfirma, um Asbest zu entsorgen, kostet in der Regel zwischen 30€ und 80€ pro Quadratmeter. Die Kosten umfassen:

  • Begutachtung und Schadstoffanalyse: 200€ – 400€
  • Abbau und Verpackung des Materials: 20€ – 50€ pro Quadratmeter
  • Transport und Entsorgung: 100€ – 300€ pro Tonne
  • Abschlussbericht und Dokumentation: 100€ – 200€

Asbest entsorgen – Schritt für Schritt

Die Gefahr dieses Baumaterials, das jahrzehntelang in unzähligen Häusern in Deutschland verbaut wurde, darf nicht unterschätzt werden und es empfiehlt sich auf jeden Fall eine Fachfirma zu beauftragen, um Asbest entsorgen zu lassen und so wenig Kontakt wie möglich mit den krebserregenden Fasern zu haben. 

Wenn man sich trotzdem dafür entscheidet, selbst Asbest zu entsorgen, ist es wichtig, dies nur zu tun, wenn es in Zement verbaut ist oder man die Platten komplett ausbauen kann, ohne sie zu zerbrechen. Wenn sie brechen, werden Fasern, die man nicht sieht, in die Luft freigesetzt, was verheerende Folgen haben kann.

Anleitung zum Asbest entsorgen

Um Asbest selbst zu entsorgen, sollte man den Ausbau und die Entsorgung gut planen. Es gibt einige Schritte für die Vorbereitung und Durchführung, die man sorgfältig einhalten sollte: 

1. Schritt: Vorbereitung

Bevor man sich überhaupt am Asbest zu schaffen macht, sollten alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen werden. Dazu gehören das Tragen von Schutzkleidung, Atemschutzmasken und Handschuhen. Auch die Big Bags, zur direkten Versorgung des Materials und geeignete Geräte zur Reinigung sollten schon bereit sein, um weitere Risiken zu vermeiden.

Ein Fachunternehmen hat außerdem die Möglichkeit eine Analyse durchzuführen, um die genaue Asbestbelastung zu bestimmen. Das ist als Privatperson nicht möglich.

2. Schritt: Ausbau

Asbest kann in verschiedenen Formen verbaut sein, als Platten, in Zement, als Kleber und in loser Form als Spritzasbest. Letztere ist extrem gefährlich und eine Privatperson sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen.

Asbest entsorgen beginnt mit dem vorsichtigen Abbau. Das Gesundheitsrisiko sinkt erheblich, wenn man ihn dabei nicht bricht, um keine Fasern freizusetzen. Asbest muss vorsichtig abgebaut und in speziellen, staubdichten Säcken verpackt werden, die auch für den Transport und die Abgabe auf der Sondermülldeponie nötig sind.

3. Schritt: Transport

Der verpackte Asbest muss sicher zum Wertstoffhof transportiert werden. Dabei sind die gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung und Sicherung der Ladung zu beachten.

Diesen Teil sollte man auch im Voraus planen, da es sich in manchen Fällen um mehrere Tonnen Asbest handelt, die man entsorgen und transportieren muss, wofür man einen Container mieten kann.

4. Schritt: Entsorgung

Am Wertstoffhof wird das Material ordnungsgemäß entsorgt. Dies umfasst das Ausfüllen aller notwendigen Formulare und die Zahlung der Entsorgungsgebühren. Diese hängen vom jeweiligen Ort ab und werden normalerweise pro angefangener Tonne berechnet.

Ablauf Asbestentsorgung vom Profi 

Im Gegensatz zum großen Aufwand mit hohen nicht kalkulierbaren Kosten und einem hohen Risiko, wenn man Asbest selbst entsorgen möchte, erfolgt die Beauftragung einer Fachfirma und die Asbestentsorgung in mehreren Schritten:

  1. Begutachtung und Beratung: Die Fachfirma führt eine Inspektion durch und berät über den notwendigen Umfang der Arbeiten. Dank ihrer Erfahrung kann genau eingeschätzt und berechnet werden, wie viel Asbest ausgebaut wird und wie groß die Belastung ist. (Dieser Schritt verpflichtet den Kunden nicht zur Beauftragung)
  2. Kostenvoranschlag: Nach der Begutachtung wird ein detaillierter Kostenvoranschlag erstellt. Dies ist möglich, weil die Asbestmenge im ersten Punkt bestimmt wurde. Es werden natürlich auch die Anfahrtskosten und mögliche Tests berechnet. (Dieser Kostenvoranschlag ist bindend, wenn der Kunde ihn akzeptiert, das bedeutet, es wird keine versteckten oder zusätzlichen Kosten geben)
  3. Durchführung: Ein Termin wird festgelegt. Die Fachfirma erledigt den Abbau unter allen Schutzmaßnahmen, die Verpackung und den Transport des Asbests.
  4. Reinigung: Ein wichtiger Aspekt, wenn man Asbest entsorgen muss, ist eine gründliche Reinigung. Die Gesundheitsgefahr besteht nämlich weiterhin, wenn Fasern nach dem Ausbau zurückgelassen werden.
  5. Abschlussbericht: Nach Abschluss der Arbeiten erstellt die Firma einen Bericht über die durchgeführten Maßnahmen und die ordnungsgemäße Entsorgung und stellt eine Bescheinigung aus. Auch ein erneuter Test im Labor ist möglich.

Gefahren von Asbest & Eternit

Asbestfasern sind extrem gefährlich, da sie beim Einatmen schwere Erkrankungen wie Asbestose oder Lungenkrebs verursachen können. Bei der Entsorgung von Eternitplatten, die Asbest enthalten, besteht die Gefahr der Freisetzung dieser Fasern, besonders wenn sie beim Ausbau oder Transport brechen.

Eternitplatten, die ab 1990 hergestellt wurden, enthalten kein Asbest, da dieses Material ab diesem Zeitpunkt verboten war. Sie bestehen weiterhin aus Faserzement, jedoch ohne Asbest. Eternitplatten, die bis 1989 hergestellt und verbaut wurden, sind jedoch weiterhin ein Gesundheitsrisiko und man sollte auf jeden Fall alle Richtlinien, die bestehen, um Asbest sicher zu entsorgen, einhalten.  

  • Hohe Gesundheitsgefahr durch Einatmen beim Ausbau und wenn Reste übrigbleiben
  • Strikte Schutzmaßnahmen erforderlich für Arbeiter und Anwohner
  • Gesetzliche Vorgaben zur Entsorgung auf einer Sondermülldeponie und in speziellen Säcken

Asbest Entsorgen – Fachfirma aus der Nähe

Wenn man eine seriöse Fachfirma damit beauftragen möchte, Asbest zu entsorgen, sollte man auf bestimmte Merkmale achten:

  • Verfügt die Fachfirma über die notwendigen Zertifizierungen und Qualifikationen zur Asbestentsorgung – konform nach TRGS 519?
  • Gibt es Kundenbewertungen, die ihre Erfahrung und Fachkenntnis bestätigen?
  • Wie sieht der Kostenvoranschlag aus? Ist er transparent und gibt es keine versteckten Kosten?
  • Wie gut wird der Kunde bei seiner ersten Anfrage betreut und wie schnell findet der erste Beratungstermin statt?
  • Befindet sich die Fachfirma in der Nähe, um hohe Anfahrtskosten zu vermeiden?
  • Wird die Asbestentsorgung umweltschonend durchgeführt?
  • Gibt es die Möglichkeit einer Asbestsanierung vom Ab- bis zum Aufbau?
  • Wird ein großer Asbestschein ausgestellt?

Die Obolus-Group bietet nicht nur einen fachkundigen und integralen Service, da sie von Hausentrümpelungen, über Asbestentsorgung, bis zur Sanierung alles anbietet, sondern verfügt auch über ein weites Einsatzgebiet, das folgende Städte und ihre Umgebungen einschließt:

  • Ansbach
  • Bautzen
  • Chemnitz
  • Dippoldiswalde
  • Dresden
  • Freiberg
  • Freital
  • Heidenau
  • Ingolstadt
  • Meißen
  • Nürnberg
  • Pirna
  • Radeberg
  • Radebeul
  • Regensburg
  • Riesa
  • Schwabach
  • Test
  • Würzburg

Fazit zum Asbest entsorgen

Die Entsorgung von Asbest sollte sorgfältig und nach den gesetzlichen Vorgaben durchgeführt werden. Am sichersten ist die Beauftragung einer Fachfirma.

  • Hohe Kosten, aber sicher und gesetzeskonform
  • Selbstentsorgung möglich, aber risikobehaftet
  • Strikte Schutzmaßnahmen notwendig

FAQs zum Asbest entsorgen

Gibt es Sonderregeln beim Asbest entsorgen?

Ja, Asbest muss nach strengen gesetzlichen Vorgaben entsorgt werden, inklusive spezieller Schutzmaßnahmen und Entsorgungsnachweise. In vielen Fällen muss eine Spezialfirma beauftragt werden.

Kann man Asbest selbst entsorgen?

Man darf Asbest nur in festgebundener Form entsorgen und auch nur, wenn es nicht in großen Mengen vorhanden ist, da die Entsorgung dieses Material mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden ist und spezielle Schutzkleidung und spezielle Abfallsäcke notwendig sind.

Wie viel kostet eine Asbest-Entsorgung?

Die Kosten liegen zwischen 30 und 80 Euro pro Quadratmeter, je nach Umfang und Form, wenn man eine Fachfirma beauftragt. Wenn man Asbest selbst entsorgen möchte, fallen auch einige Kosten an, die aber nicht so einfach vorauszusehen sind.

Was tun mit Asbestplatten?

Asbestplatten müssen sicher verpackt und entweder zum Wertstoffhof oder einer spezialisierten Deponie für Sondermüll gebracht werden.

Wie gefährlich ist Asbest im Freien?

Asbest ist auch im Freien gefährlich, da die Fasern eingeatmet werden können und schwere Erkrankungen verursachen.

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