Asbest und PAK wurden häufig in Boden- und Wandklebern verwendet
Zwischen 1950–1990 waren sie weit verbreitet
Nur ein Asbest Test im Labor schafft Klarheit
Die Stoffe sind stark krebserregend
Die Entfernung darf nur durch Fachbetriebe erfolgen
In vielen älteren Gebäuden befinden sich gefährliche Altlasten. Besonders beim Entfernen alter Bodenbeläge können gesundheitsschädliche Stoffe wie Asbest und Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) freigesetzt werden. Eine fachgerechte Asbestsanierung durch erfahrene Spezialisten ist unerlässlich.
Was sind Asbest und PAK im Kleber?
Asbest besteht aus feinen, faserigen Mineralien. Es wurde wegen seiner Hitzebeständigkeit und Festigkeit häufig in Baustoffen eingesetzt. PAK sind chemische Verbindungen, die aus Teer gewonnen werden. Oft kommen sie gemeinsam in schwarzem Kleber vor. Der Kleber wurde häufig unter Asbestwellplatten, Asbest Leichtbauplatten oder Sauerkrautplatten mit Asbest verwendet. Beide Stoffe gelten als stark krebserregend. Während Asbest Lungenkrankheiten wie Asbestose verursachen kann, erhöhen PAK-Stoffe das Risiko für Haut- und Lungenkrebs.
Wo kommt Asbest-PAK-Kleber vor?
Der belastete Kleber findet sich vor allem unter alten Bodenbelägen:
- Asbestplatten
- Parkett
- Vinyl
- Linoleum
- Fliesen.
Besonders Gebäude, die zwischen 1950 und 1990 errichtet wurden, sind betroffen.
Asbest-PAK-Kleber optisch erkennen
Viele fragen sich: “Wie sieht Asbest aus?” Der Kleber ist meist schwarz oder dunkelbraun, teerartig, mit glänzender Oberfläche und einem typischen Geruch nach Teer oder Naphthalin. Eine sichere Identifizierung ist nur über einen Asbest Test möglich. Auch wenn man vermeintlich Asbest Kleber erkennen kann: ohne Laboranalyse bleibt das Risiko hoch.
Sicherer Nachweis durch Laboranalyse
Um Asbest und PAK eindeutig festzustellen, muss eine Materialprobe im Labor untersucht werden. Dazu wird ein kleines Stück (ca. 3×3 cm) angefeuchtet, inklusive Kleber entnommen und luftdicht verpackt. Wichtig ist das Tragen einer FFP3-Maske. Der Asbest Test kostet zwischen 60 und 250 Euro, liefert aber Klarheit über gefährliche Materialien – auch bei Asbestwolle oder Asbest Putz.
Gesundheitsgefahren von Asbest und PAK
Asbestfasern dringen tief in die Lunge ein und können auch Jahre nach einer Asbestsanierung noch Lungenkrebs oder Mesotheliom verursachen. PAK wirken ebenfalls krebserregend, besonders bei Hautkontakt oder Einatmung von Staubpartikeln und sind für Lungen- und Hautkrebs verantwortlich.
Fachgerechte Entfernung von Asbest-PAK-Kleber
Asbest entfernen ist ausschließlich zertifizierten Fachbetrieben nach TRGS 519 vorbehalten. Eigenversuche sind lebensgefährlich und gesetzlich verboten. Professionelle Firmen wie Obolus setzen auf geschlossene Sanierungsbereiche, Unterdrucksysteme und kontinuierliche Luftüberwachung.
Fazit zu Asbest und PAK im Kleber
Asbesthaltige Kleber mit PAK stellen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Betroffene Bauteile müssen fachgerecht im Rahmen einer Asbestsanierung entfernt werden. Nur so lässt sich die Gefahr für die Gesundheit reduzieren.
FAQs zu Asbest und PAK im Kleber
Wie erkenne ich, ob mein Kleber Asbest und PAK enthält?
Eine sichere Erkennung ist nur über einen Asbest Test im Labor möglich.
Was ist der Unterschied zwischen Asbest und PAK im Kleber?
Bei Asbest handelt es sich um mineralische Fasern. PAK sind chemische Stoffe aus Teer. Beide sind krebserregend.
Kann schwarzer Kleber sowohl Asbest als auch PAK enthalten?
Ja, häufig sind beide Schadstoffe gemeinsam enthalten.
Welche Gesundheitsgefahren gehen von Asbest-PAK-Kleber aus?
Krebserkrankungen durch Faser- und Schadstoffeinwirkung.
Darf ich Asbest-PAK-Kleber selbst entfernen?
Nein, nur Fachfirmen dürfen Asbest entfernen.