Asbest wurde zwischen 1950 und 1993 verwendet.
Besonders betroffen: Asbestdächer, Asbestwellplatten, Asbestdämmung und Bodenbeläge.
Die Fasern sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.
Eine Asbestsanierung darf nur von zertifizierten Fachfirmen wie der Obolus Group durchgeführt werden.
Bei Verdacht: keine Eigene Arbeiten, sondern Asbest professionell entfernen lassen.
Asbest war über Jahrzehnte ein fester Bestandteil der Bauindustrie. Erst mit der Erkenntnis seiner gesundheitlichen Gefährdung wurde die Nutzung schrittweise verboten. Dennoch steckt Asbest heute noch in Millionen Gebäuden – von Asbestputz über Asbestdämmung bis zu Eternitplatten mit Asbest oder einer Fensterbank mit Asbest. Wer renoviert oder umbaut, sollte die Baustoffe genau prüfen und im Zweifel einen Asbest-Test durchführen lassen.
Warum Asbest so weit verbreitet war
Zwischen den 1950er- und 1990er-Jahren galt Asbest als „Wunderfaser”. Seine technischen Eigenschaften machten es zum idealen Baustoff für Industrie und Wohnungsbau. Von Asbestdämmung über Asbestleichtbauplatten bis zu Asbestputz – das Material war günstig, langlebig und vielseitig. Erst als gesundheitliche Folgen wie Asbestose und Lungenkrebs bekannt wurden, begann das Umdenken. Heute ist Asbest verboten, doch in vielen älteren Gebäuden lauert die Gefahr noch immer.
Die wichtigsten Eigenschaften von Asbest
Asbest überzeugte durch zahlreiche Vorteile:
- Hitzebeständig: ideal für Dämmungen, Heizungsanlagen und Öfen.
- Zugfest und elastisch.
- Chemisch beständig und widerstandsfähig gegen Säuren und Feuchtigkeit.
- Preiswert und leicht verarbeitbar
Hauptanwendungen von Asbest in Gebäuden
Asbest fand in über 3.000 Produkten Anwendung – sichtbar und unsichtbar.
Dach und Fassade
Typische Einsatzbereiche: Asbestzementplatten, Asbestwellplatten, Dachschindeln und Eternitplatten mit Asbest. Viele ältere Dächer sind noch heute mit diesen Materialien gedeckt. Wer unsicher ist, sollte vor Sanierung oder Austausch unbedingt einen Asbest-Test durchführen lassen. Denn die Frage “Wie sieht Asbest aus?” kann nur durch einen Asbest Test im Labor beantwortet werden.
Innenausbau und Böden
Auch im Innenbereich ist Asbest weit verbreitet. Etwa in Sauerkrautplatten mit Asbest, als Asbestputz, Fliesenklebern und Bodenbelägen. Besonders tückisch: Asbestkleber erkennen ist für Laien kaum möglich. Die Fasern sind unsichtbar und oft fest im Material gebunden.
Technische Installationen
In Heizungsanlagen, Rohrisolierungen, Lüftungskanälen oder Nachtspeicheröfen wurde häufig Asbestwolle oder Asbestdämmung eingesetzt.
Sonstige Verwendungen
Darüber hinaus kam Asbest in Elektrogeräten, Brandschutzverkleidungen und Industriebauten vor.
Unterschied: Schwach vs. fest gebundener Asbest
Fest gebundener Asbest enthält bis zu 15 % Asbest. Die Gefahr entsteht meist erst bei Bearbeitung.
Schwach gebundener Asbest enthält über 60 % Asbestfasern (z. B. Asbestwolle, Spritzasbest). Schon geringe Erschütterungen können Fasern freisetzen.
Zeitraum der Asbestverwendung in Deutschland
Die Hochphase lag in den 1960er- und 1970er-Jahren, mit einem Verbrauch von bis zu 180.000 Tonnen jährlich. Das Asbestverbot trat am 31. Oktober 1993 in Kraft. Doch auch jüngere Gebäude können noch Restbestände oder gelagerte Asbestprodukte enthalten.
Fazit zur Asbestverwendung
Asbest wurde lange Zeit fast überall verbaut. Wer ein älteres Haus besitzt oder sanieren möchte, sollte die Gefahr nicht unterschätzen. Die Obolus Group ist als zertifizierte Fachfirma für Asbestentfernung auf sichere Asbestsanierung spezialisiert und begleitet Hausbesitzer von der Probenanalyse bis zur vollständigen Entfernung.
FAQs zur Asbestverwendung
In welchen Gebäudeteilen wurde Asbest am häufigsten verwendet?
Vor allem als Asbestplatten, Asbestdämmung, Asbestputz und im Asbestputz.
Wie kann ich erkennen, ob mein Haus asbesthaltige Materialien enthält?
Sicherheit gibt nur ein Asbest Test aus dem Labor.
Welche Unterschiede gibt es zwischen schwach und fest gebundenem Asbest?
Schwach gebundener Asbest setzt mehr Fasern und ist deutlich gefährlicher. Fest gebundener Asbest ist stabiler.
Bis wann durfte Asbest in Deutschland verwendet werden?
Asbest zu verbauen, war bis zum Jahr 1993 in Deutschland erlaubt. Seitdem ist es verboten.
Sind auch Häuser nach 1993 von Asbest betroffen?
Ja, in Einzelfällen, da noch Restbestände oder importierte Asbestprodukte verwendet wurden.