Ein Restfaserbindemittel bindet lose Asbestfasern auf Oberflächen und in Spalten
Es handelt sich um ein flüssiges Polymerprodukt
Es wird zur Nachbehandlung nach Asbestsanierung eingesetzt
Gebrauchsfertig aus dem Kanister, einfach anzuwenden
Schützt zuverlässig vor erneuter Faserfreisetzung
Nach der fachgerechten Asbestsanierung ist die Arbeit noch nicht vollständig abgeschlossen. Auch wenn Asbestplatten, Asbest Putz oder eine Fensterbank mit Asbest bereits entfernt wurden, können sich mikroskopisch kleine Asbestfasern in der Luft oder auf Oberflächen befinden. Mit einem Restfaserbindemittel lassen sich lose Fasern dauerhaft fixieren und die Gefahr für die Gesundheit minimieren.
Was ist Restfaserbindemittel?
Ein Restfaserbindemittel ist eine flüssige Polymerlösung auf Wasserbasis. Es wurde speziell für die Nachbehandlung nach einer Asbestsanierung entwickelt. Nach der Entfernung von Asbestplatten, Asbest Wellplatten oder Eternitplatten mit Asbest bleiben oft mikroskopisch kleine Fasern zurück. Das Bindemittel sorgt dafür, dass diese unsichtbaren Restfasern dauerhaft an der Oberfläche haften und nicht mehr in die Raumluft gelangen.
Wann kommt Restfaserbindemittel zum Einsatz?
Das Mittel kommt oft bei rauen oder porösen Oberflächen zum Einsatz. Wurden Asbest Dämmung, Asbest Leichtbauplatten oder Sauerkrautplatten mit Asbest entfernt, wird das Mittel zur Sicherheit auf die vorhandenen Flächen aufgetragen. Das stellt eine vollständige Bindung der verbliebenen Asbestfasern sicher. So wird verhindert, dass sich beim späteren Putzen oder Bohren erneut gefährlicher Staub löst.
Anwendung von Restfaserbindemittel
Die Anwendung ist unkompliziert:
- Das Produkt ist gebrauchsfertig
- Die Lieferung erfolgt in 25-Liter-Kanistern
- Die Anwendung erfolgt gleichmäßig per Airless-Spritzgerät.
Für eine optimale Wirkung empfiehlt sich ein zweimaliger Auftrag im Kreuzgang. So lassen sich auch tiefer liegende Poren und Spalten vollständig erreichen. Die Anwendung sollte von Fachpersonen durchgeführt werden, die Erfahrung damit haben, Asbest zu entfernen.
Verbrauch und Reichweite
Je nach Untergrund werden etwa 200 Gramm Restfaserbindemittel pro Quadratmeter benötigt. Ein 25-Liter-Kanister reicht damit für rund 125 m² Fläche. Auf stark saugenden Oberflächen kann ein mehrfacher Auftrag erforderlich sein. Das Produkt eignet sich für mineralische Untergründe, aber auch für Holz- oder Metallflächen, die zuvor mit Asbestplatten, Asbest Putz oder Asbestwolle in Kontakt standen.
Eigenschaften von Restfaserbindemittel
Das Bindemittel überzeugt durch seine hohe Eindringtiefe und starke Haftung. Es bleibt nach der Trocknung elastisch, ist wasserfest und vollständig frei von Lösungsmitteln. Dank seiner nicht brennbaren Eigenschaften ist es auch in geschlossenen Räumen sicher anwendbar. Auf Oberflächen, die mit Asbest Leichtbauplatten oder Eternitplatten mit Asbest behaftet waren, sorgt das Mittel für dauerhafte Stabilisierung und erneute Kontamination der Raumluft.
Vorteile beim Einsatz von Restfaserbindemittel
Ein Restfaserbindemittel verhindert, dass gefährliche Fasern erneut in die Luft gelangen. Es verbessert außerdem die Haftung zum Untergrund, was spätere Beschichtungen oder Renovierungen erleichtert. Bei der Asbestsanierung ist die Behandlung mit Restfaserbindemittel ein entscheidender Schritt, um den Sanierungserfolg langfristig zu sichern. Zudem ist das Produkt umweltfreundlich und leicht zu verarbeiten.
Fazit zu Restfaserbindemittel bei Asbestsanierungen
Das Restfaserbindemittel ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder professionellen Asbestsanierung. Es sorgt dafür, dass selbst kleinste Fasern sicher gebunden und keine neuen Gesundheitsrisiken geschaffen werden.
FAQs zu Restfaserbindemittel
Was ist Restfaserbindemittel für Asbest?
Eine Flüssigkeit auf Polymerbasis, die lose Asbestfasern dauerhaft bindet.
Wann wird Restfaserbindemittel bei Asbest eingesetzt?
Nach der Entfernung von Asbestprodukten, um Restfasern zu fixieren.
Wie wird Restfaserbindemittel aufgetragen?
Mit einem Airless-Spritzgerät gleichmäßig im Kreuzgang, meist in zwei Schichten.
Wie viel Restfaserbindemittel brauche ich pro Quadratmeter?
Etwa 200 g/m², abhängig vom Untergrund.
Kann ich Restfaserbindemittel selbst anwenden?
Nein, die Anwendung sollte aus Sicherheitsgründen nur von zertifizierten Fachfirmen erfolgen.