Asbest in Brandschutztüren war in älteren Gebäuden bis zu den 1990er Jahren weit verbreitet
Asbest wurde in der Isolierung und Verkleidung von Brandschutztüren verwendet
Eine Asbestuntersuchung durch einen Fachbetrieb ist notwendig, um festzustellen, ob Asbest vorhanden ist
Asbest nicht selbst entfernen: Lassen Sie die Entfernung und Entsorgung von einem zertifizierten Fachbetrieb durchführen
Asbestfasern sind gesundheitsschädlich und sollten nicht freigesetzt werden
Früher wurde Asbest in Brandschutztüren verwendet, da es hitzebeständig und feuerfest ist. Asbesthaltige Brandschutztüren sind besonders in älteren Gebäuden vor den 1990er Jahren häufig zu finden. Asbest wurde in der Verkleidung oder Isolierung von Brandschutztüren eingebaut, um deren Feuerbeständigkeit zu erhöhen.
Wenn Sie Asbest in Brandschutztüren vermuten, ist es wichtig, die Tür nicht selbst zu öffnen oder zu bearbeiten, da Asbestfasern beim Bearbeiten freigesetzt werden können, was gesundheitsschädlich ist. Eine Asbestuntersuchung durch einen zertifizierten Fachbetrieb wie Obolus sollte durchgeführt werden, um festzustellen, ob Asbestmaterialien vorhanden sind. Sollte Asbest nachgewiesen werden, muss die Brandschutztür von einem Fachbetrieb entfernt und sicher entsorgt werden.
Warum ist Asbest in Brandschutztüren?
In vielen Gebäuden, die bis in die frühen 1990er Jahre errichtet wurden, ist Asbest nach wie vor ein verstecktes Risiko. Das gilt insbesondere im Bereich des Brandschutzes. Denn in vielen Brandschutztüren findet sich auch heute noch Asbest.
Asbest galt aufgrund seiner hitzebeständigen und isolierenden Eigenschaften über Jahrzehnte als ideales Material für den Brandschutz und die Isolierung. Asbesthaltige Brandschutztüren, Asbestwolle als Asbestdämmung, Asbest Leichtbauplatten oder Asbest Wellplatten sind daher heute noch in vielen Altbauten zu finden.
Da es sich bei Brandschutztüren um langlebige Elemente handelt, mussten diese über Jahrzehnte nicht ausgetauscht werden. Bei Sanierungen oder Renovierungen stellen sie jedoch heute eine reale Gefahr dar.
Wo befindet sich Asbest in Brandschutztüren?
Asbest kann sich in einer Brandschutztür an vielen Stellen befinden. Denn das Material wurde strategisch an den Stellen eingebaut, die bei einem Feuer potenziell stark belastet werden. Dazu zählen:
- Der Schlosskasten, der oft mit Asbestpappe ausgekleidet ist
- Türfalze und Zargenelemente, die häufig mit Asbestdichtungen abgedichtet wurden
- Das Türblatt selbst kann mit Asbest Dämmung als Füllstoff isoliert sein
- Rolltore können Asbestschnüre oder Asbestricke enthalten
- Bei Bunkertüren findet sich Asbest oft in den Falzdichtungen
- Manche Türen enthalten auch Asbest Kleber, was gar nicht so einfach zu erkennen ist.
Auch die Abdeckungen von Rolltoren oder die Dichtungen von Feuerschutztüren können asbesthaltige Komponenten enthalten.
Wie kann man Asbest in Brandschutztüren erkennen?
Wenn Sie die Renovierung in einem Altbau geplant haben, fragen Sie sich vielleicht nun: Wie sieht Asbest aus? Leider lässt sich Asbest nicht mit bloßem Auge erkennen. Das gilt für Laien, aber auch für Profis im Bereich der Asbestsanierung, wie Obolus. Auch Experten können nur Hinweisen nachgehen. Dazu zählen:
- Ein Baujahr der Tür, das vor 1993 liegt (zu diesem Zeitpunkt wurde Asbest verboten)
- Brandschutztüren mit Metallkern und der Kennzeichnungen wie T30, T60 oder T90
- Graue oder weiße Asbestplatten, Kordeln oder Pappen an Dichtungen oder im Schlossbereich
- Eine bröselige bzw. faserige Dämmung im Inneren der Tür bzw. auf dem Türblatt
Eine sichere Identifikation von Asbest gelingt nur mit einem professionellen Asbest Test und einer Analyse im Labor. Dazu entnimmt eine Fachfirma wie Obolus eine Materialprobe und lässt diese im Labor untersuchen. Bei einem positiven Asbest Test ist eine Asbestsanierung dringend angeraten. Wer eigenmächtig mit Asbest hantiert, setzt sich einer großen Gefahr für die Gesundheit aus.
Welche Risiken bestehen bei asbesthaltigen Brandschutztüren?
Das Gefährlichste an Asbest in Brandschutztüren ist die unsichtbare Freisetzung von Fasern. Beim Zerfall zersetzt sich Asbest in mikroskopisch kleine Fasern. Diese Fasern bleiben lange in der Luft und können eingeatmet werden. Aufgrund ihrer Struktur bleiben sie in der Lunge. Dort können sie schwere Krankheiten wie Lungenkrebs oder Asbestose verursachen.
Je älter und beschädigter eine Tür ist, desto größer ist das Risiko für eine Faserfreisetzung. Eine enthaltende Asbest Dämmung kann über die Jahre brüchig werden. Dann gelangen die Fasern schon bei kleinsten Erschütterungen in die Luft. Asbest entfernen ist deshalb immer eine Aufgabe für Fachbetriebe wie Obolus.
Was tun bei Verdacht auf Asbest in Brandschutztüren?
Wenn Sie vermuten, dass eine alte Brandschutztür Asbest enthält, bewahren Sie Ruhe und handeln Sie nicht selbst. Wenden Sie sich an eine Fachfirma wie Obolus. Die Experten entnehmen eine Materialprobe und lassen diese im Labor analysieren. So lange das Ergebnis nicht vorliegt, beachten Sie zum Schutz Ihrer eigenen Gesundheit die folgenden Punkte:
- Meiden Sie den Raum meiden
- Sperren Sie den Bereich ab, damit ihn auch Kinder und Haustiere nicht betreten
- Verzichten Sie auf Reinigungsarbeiten
Wenn das Ergebnis positiv ist, planen Sie gemeinsam mit der Fachfirma die Asbestsanierung. Überprüfen Sie vorher, ob noch andere Bereiche im Haus Asbest enthalten könnten. Vielleicht wurde Asbest auch an der Fensterbank verbaut oder die Experten meinen, dass sie Asbest Kleber am Teppichboden erkennen können.
Egal, um welche Form von Asbest es sich handelt: Asbest darf laut Gesetz nur von Fachleuten mit entsprechendem Sachkundenachweis nach TRGS 519 bearbeitet werden. Maßnahmen in Eigenregie ohne Sachkundenachweis sind gesundheitsgefährdend und strafbar. Das gilt bereits für vermeintlich kleine Mengen wie bei Asbestkleber.
Wie erfolgt die Sanierung und Entsorgung?
Eine Asbestsanierung erfolgt immer nach strengen Regeln:
- Der Bereich wird abgesperrt und gekennzeichnet
- Je nach Situation wird der Bereich unter Unterdruck gesetzt oder es wird mit Wasser gearbeitet, um die Fasern zu binden
- Spezialfirmen entfernen die asbesthaltigen Materialien mit Schutzanzügen und Atemschutz
- Der Rückbau erfolgt oft unter Einhausung und Luftfiltration
- Alle asbesthaltigen Materialien werden luftdicht verpackt und auf einer Spezialdeponie entsorgt.
Die Entsorgung erfolgt entweder in Asbest-Säcken oder in Spezialcontainern. Nur zertifizierte Entsorger dürfen diese gefährlichen Abfälle behandeln. Bewahren Sie den Entsorgungsnachweis nach der Asbestsanierung unbedingt auf. Das gilt vor allem bei größeren Maßnahmen wie einem Asbest Dach oder wenn Sie Eternitplatten mit Asbest von Ihrer Fassade entfernt haben.
Fazit zu Asbest in Brandschutztüren
Viele alte Brandschutztüren enthalten Asbest. Häufig ist das den Hausbesitzern gar nicht bewusst. Das Risiko liegt daher nicht nur im Material selbst, sondern in der Unwissenheit. Ob Asbestpappen, Asbestkordeln oder Sauerkrautplatten mit Asbest – all diese Komponenten bergen eine unsichtbar, aber ernste Gefahr für die Gesundheit.
Wenn Sie Asbest in Ihrer Brandschutztür vermuten, sollten Sie kein Risiko eingehen. Kontaktieren Sie eine Fachfirma wie Obolus und lassen eine professionelle Asbestsanierung durchführen.
FAQs zu Asbest in Brandschutztüren
Wie erkenne ich Asbest in Brandschutztüren?
Hinweise sind ein Baujahr vor 199), an Metallausführung mit T30/T90-Kennzeichnung und typische graue oder weiße Asbestplatten im Schloss- oder Falzbereich. Gewissheit gibt aber nur eine Laboranalyse.
Was passiert, wenn Asbest in einer Brandschutztür gefunden wird?
Die Brandschutztür muss im Rahmen einer Asbestsanierung ausgebaut und fachgerecht entsorgt werden. Asbest gilt als Sondermüll und darf nur auf einer Spezialdeponie entsorgt werden.
Kann ich Asbest in einer Brandschutztür selbst testen?
Nein. Eigenständige Tests aus dem Internet sind zwar günstig, aber nicht zulässig. Zudem gelten bereits für die Entnahme strenge Sicherheitsauflagen, wie das Tragen von Schutzkleidung oder die Arbeit mit Spezialwerkzeugen.
Wie wird Asbest in Brandschutztüren sicher entfernt?
Durch Fachfirmen wie Obolus mit Zulassung nach TRGS 519. Die Entfernung muss unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen und unter kontrollierten Bedingungen erfolgen.
Wie viel kostet eine Asbestuntersuchung in Brandschutztüren?
Je nach Aufwand und Probenanzahl zwischen 150 und 400 Euro. Die Kosten für eine vollständige Asbestsanierung variieren stark je nach Schadstoffmenge und Türtyp.