Asbest wurde häufig in Magnesiaestrichen zur Verbesserung der Festigkeit verwendet.
Optisch lässt sich Asbest oft nicht erkennen
Sicherheit gibt nur ein Labortest.
Asbest entfernen darf nur ein zertifizierter Fachbetrieb nach TRGS 519.
Die Kosten für die Entsorgung liegen bei ca. 30–45 € pro m³.
Magnesiaestrich war jahrzehntelang ein beliebter Bodenbelag in Industrie- und Wohngebäuden. Leider wurde er häufig mit Asbest versetzt, um seine technischen Eigenschaften zu verbessern. Wer in einer Immobilie aus den 1950er bis 1980er Jahren wohnt, sollte beim Renovieren vorsichtig sein. Prüfen Sie, ob Asbest im Estrich, in Asbestplatten oder als Asbestdämmung vorhanden ist.
Was ist Magnesiaestrich?
Magnesiaestrich wird auch Steinholzestrich genannt. Er besteht in der Regel aus:
- Magnesiumchlorid
- organischen Füllstoffen wie Holzmehl
- mineralischen Zuschlagsstoffen.
Der Bodenbelag ist fugenlos und druckfest. Häufig wurde er mit Asbest Leichtbauplatten kombiniert, um Stabilität und Brandschutz zu verbessern. In älteren Gebäuden kann zusätzlich Asbestwolle oder Asbest Dämmung verbaut sein.
Warum wurde Asbest im Magnesiaestrich verwendet?
Asbest wurde dem Magnesiaestrich beigemischt, um die Festigkeit, Hitzebeständigkeit und die Brandschutzeigenschaften zu erhöhen. Typisch war ein Asbestgehalt von 1–5 %. Durch seine feinen Fasern machte Asbest den Estrich besonders widerstandsfähig. Das ist ähnlich gelagert wie bei Asbest Wellplatten oder einer Fensterbank mit Asbest.
Magnesiaestrich mit Asbest erkennen
Optisch ist Asbest im Estrich kaum zu identifizieren. Typische Hinweise sind:
- Baujahr vor 1993
- eine rot-, braun- oder ockerfarbene Oberfläche
- zweischichtiger Aufbau
Wer sich fragt: “Wie sieht Asbest aus?” sollte wissen: Nur ein professioneller Asbest Test liefert Gewissheit. Dabei kann Sie die Obolus Group unterstützen und ein schnelles und rechtssicheres Ergebnis liefern.
Gefahren von Asbest im Magnesiaestrich
Solange der Estrich intakt ist, besteht kaum Gefahr. Problematisch wird es bei Sanierungsarbeiten am Estrich oder anderen asbesthaltigen Bauteilen wie einem Asbest Dach oder Eternitplatten mit Asbest: Schleifen, Bohren oder Fräsen können Asbestfasern freisetzen. Diese lungengängigen Fasern sind krebserregend.
Sanierung von asbesthaltigem Magnesiaestrich
Die Sanierung darf ausschließlich von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Es gelten die Vorschriften der TRGS 519 (Technische Regeln für Gefahrstoffe). Dazu gehören ein detaillierter Arbeitsplan, Messreihen und gegebenenfalls eine Ausnahmegenehmigung des Gewerbeaufsichtsamts. Die Obolus Group übernimmt sämtliche Schritte der Asbestsanierung.
Kosten für Entsorgung von Magnesiaestrich mit Asbest
Die Entsorgungskosten für asbesthaltigen Magnesiaestrich liegen im Durchschnitt zwischen 30 und 45 Euro pro Kubikmeter. Hinzu kommen Kosten für die Anfahrt und die Deponiegbühren. Die Obolus Group erstellt Ihnen auf Wunsch ein transparentes Angebot zum Thema Asbest entfernen und entsorgen.
Fazit zu Magnesiaestrich und Asbest
Asbesthaltiger Magnesiaestrich ist kein Grund zur Panik, aber zur Vorsicht. Schaffen Sie mit einem Asbest Test Klarheit. Ist der Test positiv, beauftragen Sie eine Fachfirma wie Obolus für die Asbestsanierung.
FAQs zu Magnesiaestrich und Asbest
Enthält Magnesiaestrich immer Asbest?
Nein, nicht jeder Magnesiaestrich enthält Asbest. Estriche aus den 1950er–1980er Jahren sind häufig betroffen.
Wie erkenne ich, ob mein Steinholzestrich asbesthaltig ist?
Das ist nur durch einen Asbest Test im Labor möglich.
Wann wurde Asbest im Magnesiaestrich verwendet?
Vor allem zwischen 1950 und 1985. Danach wurde der Einsatz schrittweise verboten.
Kann ich Magnesiaestrich mit Asbest selbst entfernen?
Nein, das ist verboten. Nur Fachbetriebe mit Zulassung nach TRGS 519 dürfen Asbest entfernen.
Was kostet die Entsorgung von asbesthaltigem Magnesiaestrich?
Je nach Region zwischen 30 und 45 € pro m³.