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Schlüsselpunkte:

Asbest wurde vor allem zwischen 1950 und 1985 genutzt

Betroffen sind häufig Dach, Fassade, Böden und Dämmungen

Eternitplatten mit Asbest sind auch heute noch weit verbreitet

Schwach gebundene Produkte sind besonders gefährlich

Nur Laboranalyse liefert Gewissheit

Beim Hausbau zwischen 1930 und 1990 wurde Asbest in unzähligen Bauprodukten eingesetzt. Von Asbest Putz über Asbestdämmung bis hin zu Asbestplatten an Dach und Fassade.

Zeitraum: Wann wurde Asbest beim Hausbau verwendet

Asbest fand ab etwa 1930 verstärkt Eingang in den Hausbau – etwa in Form von Asbest Wellplatten oder Asbest Dach-Paneelen. Zwischen 1950 und 1985 erreichte der Verbrauch seinen Höhepunkt: 4,4 Millionen Tonnen wurden verarbeitet. Gebäude, in denen Sauerkrautplatten mit Asbest oder Asbest Dämmung zu finden sind, stammen fast immer aus dieser Zeit. Erst 1993 wurde Asbest vollständig verboten.

Wo wurde Asbest im Haus verbaut

Asbest kann nahezu überall im Gebäude lauern: von der Asbest Fensterbank über ein Asbest Dach bis hin zu Asbestplatten an der Fassade oder Asbestkleber im Fußboden. Besonders tückisch sind Klebstoffe, in denen man erst durch Analyse Asbest Kleber erkennen kann.

Fest gebundener vs. schwach gebundener Asbest

Fest gebundene Materialien wie Eternitplatten mit Asbest enthalten meist weniger als 15 % Fasern. Sie sind stabil, solange man sie nicht beschädigt. Schwach gebundener Asbest, etwa in Asbest Leichtbauplatten oder Spritzasbest, enthält teils über 60 % Fasern. Fasern werden schon bei leichter Erschütterung freigesetzt. Dieser Unterschied ist entscheidend für die Sanierung und bestimmt, wie man Asbest entfernen darf.

Typische asbesthaltige Bauteile im Überblick

Eine kurze Übersicht über häufig belastete Bauteile:

  • Dach: Asbest Wellplatten, Kunstschiefer
  • Boden: Floor-Flex, Cushion-Vinyl, Bitumenkleber
  • Wände/Decken: Asbest Leichtbauplatten, Promabest, Neptunit
  • Technik: Rohrisolierungen, Nachtspeicheröfen mit Asbestwolle
  • Fassade: Asbestplatten, Fassadenverkleidungen
  • Dämmung: Rohrisolierungen, Brandschutzmaterial, Asbestwolle

Solche Materialien lassen sich oft nur schwer erkennen, da man nicht genau sagen kann, wie Asbest aussieht. Auch Experten wie die Obolus Group benötigen für den Nachweis einen Asbest Test.

Wie Sie Asbest im Haus erkennen

Anzeichen für Asbest können eine graue, faserige Struktur oder alte Eternitplatten mit Asbest ohne AF-Kennzeichnung sein. Auch das Baujahr liefert Hinweise. Ein Asbest Test kostet meist 70–100 Euro und ist die einzige sichere Methode.

Gefahren durch Asbest beim Wohnen

Solange Asbestprodukte unbeschädigt sind, stellen sie keine unmittelbare Gefahr dar. Riskant sind Sanierungen: Schleifen, Bohren oder Sägen erzeugt Faserfreisetzungen – egal ob in Asbestplatten, Asbest Putz oder einem alten Asbest Dach. Ein Hochdruckreiniger auf Wellasbest ist extrem gefährlich.

Was tun bei Asbest-Verdacht im Haus

Bei Verdacht gilt: Nichts selbst anfassen. Kein Entfernen, kein Schleifen, kein Bohren. Kontaktieren Sie besser einen Sachverständigen, lassen eine Materialproben entnehmen und warten das Ergebnis ab. Die Asbestsanierung darf nur ein Fachbetrieb mit TRGS-519-Zertifizierung übernehmen, zum Beispiel die Obolus Group.

Fazit zu Asbest Hausbau

Wer in einem Gebäude vor 1990 wohnt, muss damit rechnen, dass Asbest verbaut ist. Eine sichere Klärung ist nur durch einen Asbest Test möglich.

FAQs zu Asbest Hausbau

In welchen Zeiträumen wurde Asbest beim Hausbau verwendet?
Vor allem 1950–1985.

Wo kommt Asbest im Haus am häufigsten vor?
Dach, Fassade, Bodenbeläge, Putze, Dämmungen.

Wie erkenne ich Asbest im Haus?
Nur ein Asbest Test liefert Sicherheit.

Ist Asbest im Haus automatisch gefährlich?
Nur bei Beschädigung oder Bearbeitung.

Darf ich Asbest im eigenen Haus selbst entfernen?
Fest gebundene Materialien theoretisch ja. Schwach gebundene niemals. Fachfirmen sind immer zu empfehlen.

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