Asbest verbrennen ist illegal und gefährlich
Beim Verbrennen von Asbest werden gefährliche Asbestfasern freigesetzt, die Lungenkrankheiten verursachen können
Asbestmaterialien müssen von Fachbetrieben entfernt und sicher entsorgt werden
Asbestverbrennung stellt eine Gefährdung für die Umwelt und Gesundheit dar
Das Verbrennen von Asbest ist illegal und extrem gefährlich. Asbestfasern, die beim Verbrennen freigesetzt werden, können in die Luft gelangen und durch Einatmen zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Asbestose, Lungenkrebs und anderen Atemwegserkrankungen. Asbest ist ein hochgiftiger Stoff, und seine Fasern sind so klein, dass sie tief in die Lunge eindringen und langfristige Schäden verursachen können.
Das Verbrennen von Asbestmaterialien setzt diese gefährlichen Fasern in die Umwelt frei, was nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für die allgemeine Luftqualität und die Gesundheit in der Umgebung ein Risiko darstellt. Asbesthaltige Materialien müssen immer gemäß den gesetzlichen Vorschriften von zertifizierten Fachbetrieben wie Obolus entfernt und sicher entsorgt werden.
Darf Asbest verbrannt werden?
Nein! Das Verbrennen von Asbest ist gesetzlich verboten. Asbestfasern sind äußerst hitzebeständig. Diese Eigenschaft ist auch der Grund, warum Asbest über Jahrzehnte auf dem Bau so beliebt war. Beim Verbrennen sind sehr hohe Temperaturen und viel Zeit nötig, bis sich die Fasern überhaupt zersetzen.
Während der Verbrennung gelangen die feinen Fasern ungefiltert in die Luft und können dann die Umwelt kontaminieren. Das betrifft alle asbesthaltigen Produkte wie Asbestplatten, Eternitplatten mit Asbest, Asbestwolle aus einer Asbest Dämmung oder auch Asbest Putz.
Egal ob privat im eigenen Garten, auf einer Baustelle oder daheim im Ofen: Wer versucht, Asbest zu verbrennen, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Umgebung und macht sich damit strafbar.
Warum ist das Verbrennen von Asbest so gefährlich?
Beim Erhitzen oder Verbrennen von Asbest können sich winzige Fasern aus dem Material lösen. Die Fasern sind für das Auge nicht sichtbar, aber für die Lunge sehr gefährlich. Die Fasern bleiben in der Luft und können von dort eingeatmet werden. Durch ihre spitze Form setzen sie sich dauerhaft in der Lunge fest.
Dort können Sie schwere Krankheiten wie Lungenkrebs oder die als Berufskrankheit anerkannte Asbestose verursachen. Aus diesem Grund ist der Versuch, Asbest zu verbrennen, nicht nur verboten, sondern auch hochgefährlich für die eigene Gesundheit und die von anderen Menschen. Asbest darf nur im Rahmen einer Asbestsanierung auf einer Spezialdeponie entsorgt werden.
Was passiert, wenn Asbest verbrannt wird?
Beim Verbrennen von asbesthaltigem Material – etwa Asbest Wellplatten, Asbest Leichtbauplatten oder Asbest Dämmung – gelangen die Fasern ungefiltert in die Umwelt. Sie lagern sich auf Böden, Pflanzen oder den Oberflächen von Gebäuden ab. Asbest zersetzt sich nicht. Das Material ist chemisch stabil und wird weder durch Mikroorganismen noch durch Feuchtigkeit zerstört. Damit stellt es eine dauerhafte Gefahr dar und die feinen Fasern können über Jahrzehnte eine Gefahr für die Gesundheit bedeuten.
Da Asbest auch nicht durch Hitze zerstört wird, verteilt sich die Gefahr stattdessen großflächig. Besonders schlimm ist, dass die Reinigung solcher Bereiche technisch sehr aufwendig, teuer und oft gar nicht vollständig möglich ist. Wer also Asbest verbrennt und dabei erwischt wird, auf den kommen hohe Kosten zu. In Form von Strafen, um den Schaden wieder zu beheben und um den geschädigten Personen Schadensersatz zu leisten.
Wie muss Asbest korrekt entsorgt werden?
Asbest ist hochgefährlich und gilt als Gefahrstoff. Das Material – egal, in welcher Form oder Menge – darf niemals eigenmächtig verbrannt oder über den Hausmüll entsorgt werden. Die korrekte Vorgehensweise ist in der Gefahrstoffverordnung durch den Gesetzgeber klar geregelt: Nur zertifizierte Fachfirmen dürfen Asbest entfernen, und zwar im Rahmen einer Asbestsanierung unter Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen.
Nach dem Entfernen muss Asbest luftdicht in spezielle Container oder in luftdichte Säcke verpackt werden. Diese Säcke sind zu kennzeichnen und müssen zu einer Spezialdeponie transportiert werden. Dort wird Asbest sicher entsorgt, indem es durch eine mineralische Schicht dauerhaft abgedeckt und versiegelt wird. So kann eine sichere Asbestsanierung erfolgen, ohne Mensch und Umwelt zu gefährden.
Wenn Sie Asbest entsorgt haben, bewahren Sie den Entsorgungsnachweis der Deponie gut auf. Er kann später im Falle eines Immobilienverkaufs oder gegenüber Mietern, Nachbarn oder Anrainer zum wichtigen Nachweis werden.
Welche Strafen drohen bei illegalem Verbrennen?
Das Verbrennen von Asbest gilt als Ordnungswidrigkeit oder sogar Straftat – je nach Ausmaß und Fahrlässigkeit. Die Strafen reichen von mehreren Tausend Euro Bußgeld bis hin zu Freiheitsstrafen. Dabei gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Auch wer unwissentlich Asbest verbrennt, muss mit einer Strafe rechnen.
Wer versucht, Asbestplatten oder Asbest Putz heimlich zu verbrennen oder in einem Feuer zu entsorgen, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Auch die versuchte Eigenentsorgung über Feuerstellen, Tonnen oder Öfen ist ausdrücklich untersagt.
Was tun bei Verdacht auf verbrannten Asbest?
Sie sind sich nicht sicher, ob Asbest verbrannt wurde, etwa im Garten oder auf einem Baugrundstück? Dann ist sofortiges Handeln wichtig. Es gilt in diesem Fall:
- Verlassen Sie den Bereich und sperren ihn ab
- Sorgen Sie dafür, dass der Bereich weder für Kinder noch für Haustiere zugänglich ist
- Führen Sie keine Reinigung in Eigenregie durch
- Informieren Sie örtliche Behörden wie das Umweltamt, das Ordnungsamt oder die Polizei
- Nehmen Sie Kontakt mit einer Fachfirma für die Asbestsanierung auf
- Lassen sie die Reste durch einen Asbest Test im Labor analysieren
- Veranlassen Sie bei einem positiven Test weitere Schritte
Gerade bei älteren Materialien wie einer Fensterbank mit Asbest, Asbest Putz, einer Asbest Dämmung oder Asbest Kleber ist äußerlich oft nicht zu erkennen, ob es sich um Asbest handelt.
Denn die Frage „Wie sieht Asbest aus?“ lässt sich nicht einfach beantworten. Grundsätzlich gilt jedoch: Verbrennen Sie niemals Baustellenabfälle. Entsorgen Sie Abfälle von Baustellen immer gesetzeskonform auf dem Wertstoffhof, Bauhof oder auf einer Deponie.
Fazit: Asbest verbrennen ist lebensgefährlich und strafbar
Asbest ist kein Müll, den man „einfach loswerden“ kann und schon gar nicht durch Feuer. Wer versucht, Asbestplatten, Sauerkrautplatten mit Asbest oder Eternitplatten mit Asbest zu verbrennen, setzt sich, seine Mitmenschen und die Umwelt einer unsichtbaren Gefahr aus. Um Asbest zu entfernen, gibt es nur eine richtige Möglichkeit.
Die fachgerechte Asbestsanierung durch ein Unternehmen wie Obolus, das gemäß TRGS 519 zertifiziert ist. Nur dieser Sachkundenachweis garantiert, dass die Arbeiten unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen erfolgen. Das ist wichtig, um Risiken für die Umwelt und die Gesundheit zu minimieren.
FAQs zu Asbest verbrennen
Warum ist es gefährlich, Asbest zu verbrennen?
Beim Verbrennen von Asbest werden die hochgefährlichen Asbestfasern freigesetzt und gelangen in die Luft. Von dort können sie in die menschliche Lunge gelangen und schwere Krankheiten auslösen.
Was passiert, wenn Asbest verbrannt wird?
Aufgrund der Hitzebeständigkeit dauert es sehr lange, bis Asbest verbrennt. Währenddessen verteilen sich die Fasern in der Luft und können die Umwelt kontaminieren.
Kann ich Asbest selbst entsorgen, indem ich es verbrenne?
Nein. Asbest gilt als gefährlicher Abfall. Er darf weder verbrannt, vergraben noch über den Hausmüll entsorgt werden. Die Entsorgung auf einer Spezialdeponie ist der einzig richtige Weg.
Wie sollte Asbest korrekt entsorgt werden?
Asbesthaltige Materialien wie Asbestplatten, Asbest Leichtbauplatten oder Asbestwolle müssen luftdicht verpackt und über spezialisierte Deponien entsorgt werden. Das dürfen nur Profis übernehmen.
Was sind die gesundheitlichen Risiken beim Einatmen von Asbestfasern?
Asbestfasern können schwere Erkrankungen wie Lungenkrebs, Mesotheliom oder Asbestose auslösen. Schon kleine Mengen sind gefährlich. Das ist der Grund, warum eine Asbestsanierung nur von Fachfirmen wie Obolus unter strengsten Auflagen durchgeführt werden darf.